Mir wurde mein Gepäck einfach zu schwer
Immer wieder kommt dieser Song im Radio, läuft während meiner Spotifysessions und auch im Kaufhaus hör ichs. Silbermond mit „Leichtes Gepäck“. Ich denke, dass ich Silbermond früher schon toll fand, aber durch The Voice of Germany kamen mir alle Erinnerungen von damals hoch. Sie singt einfach Texte, in denen ich mich selbst immer wieder finde und denke, dass ich jetzt etwas an mir und meiner Lebensweise ändern muss. Und will. In dem Lied „Leichtes Gepäck“ singt sie davon, dass es doch geil wäre ohne die Altlasten zu leben. Im Leben also zum Beispiel gewisses Geschirr, Klamotten oder allgemein Gegenstände wegzuwerfen. Sich von Bekanntschaften und Freunden trennen, die einem das Leben eher erschweren und somit kein leichtes Gepäck sind. Oder auch dass man endlich mal eine Meinung loswerden kann, die man schon immer jemandem sagen wollte. Alles das sind für uns Ballast, der uns nicht weiter stressen sollte und dennoch tuts, weil wir nicht loslassen können.
So kam ich auf mein Projekt, dass ich mit leichtem Gepäck durchs Leben gehen möchte. Ich möchte endlich mal in meinem Leben aufräumen, um dann richtig durchstarten zu können. Mich befreit zu fühlen, Platz für Neues zu haben und diese Dinge guten Gewissens in mein Leben zu lassen. Hierbei handelt es sich vor allem um Worte, die ich loswerden möchte. Hier auf dem Blog; bei den Menschen, die mir mein Leben erschweren und vor allem alles Unnötige, was sich in meinen Schränken stapelt. Aber ich empfinde es nicht nur als Ballast Negatives loszuwerden, sondern dass ich eben auch nicht oft genug den Menschen sage, die mir etwas bedeuten, dass sie mir etwas bedeuten. Das sind aber nicht alle Sachen, die man loswerden kann.
Leichtes Gepäck? Na, aber selbstverständlich!
Nun möchte ich dieses Projekt erst einmal das ganze Jahr 2016 durchziehen. Das bedeutet, dass ich also jeden Monat etwas wegwerfe, verschenke, verkaufe oder spende. Wie eben dieser Ballast auch aussehen mag. Und wenn ich den Menschen nun bewusster gesagt habe, was sie mir bedeuten, so werde ich auch dies als Aufräumaktion in meinem Leben sehen. Jeden Monat wird also hier ein Beitrag darüber kommen, was ich nun losgeworden bin. Das soll meinem Leben ein wenig mehr Ordnung und Freiheit geben und hin und wieder auch mal lächelnde Gesichter. Und wenns das eigene ist, das man dann im Spiegel sieht.
Das Ganze findet mit dem Hashtag #lifeclearup16 auf allen Plattformen statt. Also ihr könnt ganz einfach mitmachen. Wie viel ihr im Endeffekt wegwerft, verschenkt, vergebt etc. ist euch selbst bestimmt. Dafür müsst ihr auch keinen Blog besitzen, denn mit dem Hashtag kann ich all das sehen. Ihr dürft auch das Bild benutzen 🙂 Ich bin schon ganz gespannt!
Wie findet ihr die Idee einmal oder sogar mehrmals im Monat bewusst etwas auszumisten? Macht ihr das sowieso immer oder ist euch das bisher gar nicht richtig aufgefallen?
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Super coole Idee! Das machst Du genau richtig – wir schleppen viel zu viel Ballast mit uns rum (physisch und psychisch). Ich bin sehr gespannt auf Deine Beiträge und Drücke Dir die Daumen, alles umzusetzen, was dafür von Nöten ist. Wird sicher nicht immer ganz leicht….
Da ich selbst zu. Mitte Januar – Anfang Februar umziehe, weiß ich, was ausmisten in dieser Hinsicht bedeutet 😉 aber ich bin da auch rigoros 😉
Liebe Grüße,
Kati
Hallöchen Kati,
ich freu mich immer wieder auf deine Kommentare ^-^
Richtig! Ich werde mir auf jeden Fall jetzt erstmal einige Gedanken zum Ordnen meiner auserkorenen Sachen, die ich behalte, machen, damit die nicht so blöd rumfliegen. Das sieht dann immer so unschön aus.
Uiuiui 😀 Na dann drück ich dir jetzt schon die Däumchen, dass alles super verläuft!
Liebst, Sarah
Hallo Sarah,
regelmäßiges und bewusstes Ausmisten/Loslassen/Entrümpeln gehört für mich als Minimalistin seit einigen Jahren zu meinem Alltag und ich finde es total toll, dass immer mehr Menschen erkennen, wie sehr uns Altlasten (egal ob Gegenstände, schlechte Erinnerungen oder vielleicht auch Bekanntschaften) belasten können.
Was für mich als „Lass uns vor dem Umzug mal ein paar Bücher aussortieren“ begann, hat nämlich mein ganzes Leben nachhaltig verändert. Mittlerweile fühle ich mich unheimlich frei und kann die bewusste Beschäftigung mit dem eigenen Besitz nur weiterempfehlen.
Viel Spaß für dein „leichtes Jahr“ (und mach dich auf darauf gefasst, dass sich mit dem Loslassen noch mehr als ursprünglich gedacht ändern könnte)!
Liebe Grüße, Svenja (Apfelmädchen)
Liebe Svenja,
voll schön! Ich bin jetzt erst richtig auf den Trichter gekommen, weil mir immer mehr klar wird, dass ich durch das ganze Zeugs hier mich nicht besser fühle, sondern eher schlechter. Ich würd ja so gern mal sehen wie es bei dir aussieht 😀 Im Moment bin ich noch etwas am Planen wie ich das mit dem Ordnen in den Schränken besser hinbekomme, um nicht einfach alles nur reinzustellen, sondern wirklich gewissenhaft hineinzupacken. Da kauf ich mir wohl noch ein paar Kisten von IKEA und ordne das dann. So kann ich auch die Dinge, die ich nicht mehr brauche, wegwerfen.
Ich danke dir ganz ganz herzlich ♥ 😀
Liebst, Sarah
Coole Idee, Sarah.
Ich werde auch mal ausmisten, hatte ja schon die ersten Tage im Jahr damit angefangen, aber hatte davon keine Bilder gemacht … Tja, hätte ich es eher gewusst, dass du so ne Aktion startest.
Bin gespannt, was bei dir alles so „rausfliegt“ 😉
lg Alex
Liebste Alex,
find ich toll, dass du auch ausmistest! 😀 Der Anfang des Jahres ist meist der Monat, in dem man sich klar wird, was eigentlich viel zu viel ist. Das geht im Laufe des Jahres irgendwie alles verloren D: Du brauchst gar keine Bilder machen, das ist kein Problem 🙂 Du kannst ja trotzdem erzählen, was du losgeworden bist und dann im nächsten Monat Bilder machen ♥ 😀 Ich würd mich sehr freuen!
Am Ende des Monats kommt der Beitrag zum Monat Januar :]
Liebst, Sarah ♥