Werbung, da Empfehlung und Verlinkung | Marco und ich sind zusammen in den Urlaub gefahren im Mai. Wir wollten nachdem wir in Freiburg waren mal Meer statt Berge erleben. Also habe ich mich auf die Suche nach einem Hotel gemacht und da wir beide kein Auto fahren können, sollte es ein Hotel sein, das einen Transfer anbietet oder gut so zu erreichen ist.
Hotelfindung auf Sellin
Ich suchte erstmal bei den typischen Seiten. Egal, ob es Penny oder Lidl war, wo man tolle Angebote fand. Aber auch die Urlaubsseiten, wo man vergleichen konnte. Erst fand ich ein gutes Angebot auf Lidl, da ich mich einfach überall durchklickte. Ich schaute dann einmal direkt nach einer Website vom gefundenen Hotel, wo der Preis sogar nochmal etwas günstiger war. Das war natürlich total toll!
Mein Tipp: Schaut euch um, aber schaut auch mal direkt auf den Hotelseiten, da oftmals bei Partnern wie Lidl noch Geld an Lidl geht, bevor das Hotel selbst das Geld sieht.
Unser Hotel – Seepark Sellin Ferienwohnungen
Check-in und Check-out
Wir sind von Berlin Hauptbahnhof direkt nach Stralsund mit dem Quer-durchs-Land-Ticket und von Stralsund direkt nach Binz gefahren. Uns hat das Ticket noch nie im Stich gelassen und ist mit seinem Preis einfach unschlagbar. Dort angekommen wurden wir auch gleich vom Transfer des Seeparks Sellin, der vorm Bahnhof stand, abgeholt und direkt vor das Hotel gefahren. Wir wurden dann eingecheckt, uns wurde gleich viel erklärt und viele Karten zur Erkundung von Sellin und Umland mitgegeben. Beim Check-out wurden wir auch gleich lieb ausgecheckt und wieder mit dem Transfer-Taxi nach Binz zurückgebracht und das umsonst.
Aufenthalt im Hotel in Sellin
Selbstversorgung war angesagt, was aber absolut kein Problem war. Schräg gegenüber war ein Edeka, das bis 21 Uhr aufhatte und wir hatten vier Kochfelder. Schade, dass es keinen kleinen Ofen gab, denn so waren wir etwas eingeschränkt im Kochen. Eine Mikrowelle war aber dennoch vorhanden. Durch unseren Aufenthalt im Seepark Sellin gab es sogar eine Freikarte für 3h pro Tag im AHOI Rügen Bade- und Erlebniswelt.
Also sind Marco und ich jeden Abend gegen 20 Uhr ins AHOI gegangen und haben das recht leere Schwimmbad ausgekostet. Was nicht so arg gut war, dass das WLAN irgendwie gefühlt immer mal wieder nicht ging, was aber eher seltener war. Gut war, dass es eben eine ganze Ferienwohnung war. Ich bin irgendwie absolut kein Mensch, der in einem einzelnen Hotelzimmer hausen kann und den Urlaub genießen kann. Genial war, dass man einen Brötchenservice nutzen konnte. Einfach eine Bestellliste ausfüllen und ankreuzen welche Brötchen man in welcher Menge haben will und am Empfang abgeben.
Was kann man in und um Sellin unternehmen?
Sellin selbst entdecken
Schon am ersten Abend sind Marco und ich einfach den Weg zur Seebrücke gelaufen. Auf dem Weg dorthin gibt es links und rechts tolle Geschäfte. Egal, ob es Souvenirgeschäfte sind oder Läden, in denen man kleinere künstlerische Boote zum Hinstellen kaufen kann. Das erinnerte mich daran, dass meine Mama mal ein Glas hatte, in dem ein kleines Boot drin war. Auch sieht man, dass es in dieser Straße ewig viele Hotels gibt, die sich in ihrer Schönheit messen und wirklich toll anzusehen sind.
Auf der Seebrücke essen gehen
Einen Abend sind wir zusammen zur Seebrücke und haben dort zu Abend gegessen. Natürlich nehmen diese eben auch ihre Preise, aber wenn man im Urlaub ist, dann kann man sich auch mal was gönnen. Wir nahmen jeder einen Burger mit richtig genialem Rindfleisch. Man schmeckte wirklich, dass dieses richtig hochwertig ist, da es mal anders als das Rindfleisch schmeckte, das man sonst aus dem Supermarkt kauft.
Eine große Portion, bei der man sicher 2x satt wird. Ein Ambiente, das alles andere übertrumpft. Auf einer Brücke sitzen, essen und das Meeresrauschen um sich herum.
Bernsteinmuseum in Sellin
Da wir ja im Hotel die Kurkarte erwerben mussten, hatten wir auch Vergünstigungen um ins Bernsteinmuseum vor Ort zu gehen. So haben wir dann nur die Hälfte bezahlt. Das Museum ist zwar klein, aber wirklich toll. Die Frau, die vor Ort steht, konnte uns viel über Bernstein beibringen. So könnt ihr beispielsweise in Salzwasser testen, ob es echter Bernstein ist. Wenn dieser oben schwimmt, ist er echt.
Informationen zum verschwundenen Bernsteinzimmer sowie woher der Bernstein kommt und woraus dieser besteht, wird anschaulich erklärt. Auch Inklusen mit verschiedensten Insekten sind ausgestellt sowie der größte Bernstein Sellins ist ausgestellt. Zu diesem Museum gibt es gleich um die Ecke auch einen Juwelier, der Bernsteinschmuck verkauft.
Bernsteinschmuck entdecken und kaufen
Ich persönlich fand der Schmuckladen vom Bernsteinmuseum jetzt nicht so toll. Wenn man vom Hotel Richtung Seebrücke läuft, dann ist gegenüber vom Bernsteinmuseum eine Händlerin, die Schmuck anbietet sowie Keramikkunst. Ein wirklich schönes kleines Lädchen, in das man unbedingt reinschauen sollte.
Italienisch essen gehen – La Romantica
Es gibt sehr viele tolle Restaurants in Sellin, die man vor allem auch in der Nähe des Hotels findet. Man muss ja nicht jedes Mal wie wir einen ewigen Fußmarsch hinter sich legen. Im Restaurant „La Romantica“ lief unfassbar gute Musik und das Essen war der Hammer. Meine Pizza war schnell da und lecker. Marco hatte ein Angebot in Anspruch genommen mit Nudeln, leckerer Sahne-Sauce und kleingehackte Hühnerbrust.
Tonkunst von Rike
Neben unserem Eingang, nämlich wo der Leuchtturm ist, war eine Töpferei. Die Besitzerin, Rike, hatte hier Teller und Becher und selbstgetöpferte Tassen zum Verkauf ausgestellt. Auch künstlerische Flaschen flachgedrückt und Schmuck gibt es bei ihr. Marco kaufte sich an einem der ersten Tage dort seinen Becher, den er den Rest des Urlaubs immer mit seinem Schlaftee trank. Zwei Tage später gingen wir dort noch einmal einkaufen und ich kaufte einen Becher, eine Tasse und Marco ein Armkettchen. Einfach toll! Sie gibt scheinbar auch Kurse laut dem, was vor dem Eingang an der Tür steht.
Fortbewegungsmittel in Sellin
Mit dem „Rasenden Roland“ fahren
Ungefähr 20 Meter von unserer Ferienwohnung war der Bahnhof des Rasenden Rolands. Hier kann man gleich eine Fahrkarte kaufen und muss genau nennen, wo man hin will. Wir fuhren an diesem Tag gleich frühs nach Binz, um dort einmal uns umzuschauen. Der „Rasende Roland“ ist eine dampflokbetriebene Schmalspureisenbahn auf Rügen. Diese fährt seit dem Jahre 1895 mit einer Höchstgeschwindigkeit von 30 km/h und verbindet die bekannten Seebäder auf Rügen miteinander.
Die Erfahrung damit zu fahren, war einfach klasse. Man sollte aber gut aufpassen, wenn man draußen mitfährt, dass man den ganzen Ruß nicht in die Augen bekommt. Musste leider miterleben wie kleine Kinder den Dreck in die Augen bekamen und weinten. Aber im Endeffekt ist es unglaublich schön die Natur Rügens noch einmal aus dieser Perspektive zu erleben.
Mit der Selliner Bäderbahn fahren
Die Kurkarte bescherte uns die kostenlose Fahrt mit der Selliner Bäderbahn sowie auch der Binzer Bäderbahn. In Binz sind wir damit aber (leider) nicht gefahren. So sind wir schnell von unserer Haltestelle bis zur Seebrücke innerhalb von maximal 10 Minuten gekommen. Diese fährt aber auch nur in unregelmäßigen Abständen, sodass die Information auf dem Zettel des Hotels gut ausgeholfen hat beim Planen der Ausflüge.
Überraschende Erfahrung in Sellin
Neben dem neuen Wissen über Bernstein und dass Sanddorn scheinbar für Sellin oder Rügen steht. Sanddorn in jeder Form – egal, ob Alkohol, Bonbons,Säfte oder Kosmetik. Zum Anderen bin ich von der Kurkarte einfach überzeugt, denn mit dem Beitrag unterstützt man nicht nur die Kurorte weiter erhalten werden zu können, sondern hat auch extreme Vorteile. Toiletten gibt es gefühlt an jeder Ecke und das von Sellin selbst zur Verfügung gestellt. Mit der Kurkarte kommt man da immer kostenlos rein, was ich genial finde. Berlin könnte sich da echt mal ne Scheibe abschneiden. Das ist mir wirklich positiv aufgefallen.
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Ich möchte gerne dahin. Sieht so schön aus. Braucht man nicht zu fragen ob ihr eine schöne Zeit hattet…
Liebe Sandra, das ist wirklich schön. 😀 Vielleicht mal zusammen verreisen? 😀
Liebe Grüße
Saso