Als Kind war ich in der Schul-AG Hockey und mir machte das tierischen Spaß. Ich hielt den Ball, der mit voller Wucht auf meine Hand zuraste und musste dann mit einem blutenden Daumen vorliebnehmen. Hatte mich für diesen Sport so eingesetzt, dass eben nicht nur Schweiß, sondern auch Blut floss. Und heute? Bin ich ein faules Stück Mensch. Nach der Arbeit will ich nach Hause und denke mir: „Was fängst du jetzt mit der freien Zeit an?“. Anstatt dann sich mal zu bewegen und seine Sportsachen anzuziehen und sich zu bewegen. Nope, da geht es eher vor den Fernseher oder Tablet und ich schaue meine derzeitige Lieblingsserie.

Was mich abhält Sport zu machen

Ich bin von der Arbeit geschafft, bin froh in bequeme Klamotten zu kommen und mich nicht mehr bewegen zu müssen. Blöd nur, dass ich mich auf Arbeit bis auf meine Finger und Augen nichts anstrenge. Gar nichts. Ich freue mich einfach nur abschalten zu können. Nicht dauerhaft angerufen werden zu können und rangehen zu müssen, sondern einfach nur abschalten. Dieses Gefühl sich schnell dem gefühlten „Alltag“ zu entwinden, das ist das Problem. Geht sicher vielen Menschen so, aber wie kommt man bloß da raus?

Sport in den Alltag nach der Arbeit integrieren

Man kommt nach Hause und meine Tipps, die man befolgen kann sind diese:

  • durchatmen, Plan machen was man als erstes tun muss, um sich vorzubereiten
  • Trainingsmatte hinlegen und Sportsachen anziehen
  • genug zu trinken hinstellen

Wenn man aber eher der Mensch fürs Fitnessstudio ist, kann ich diese Tipps empfehlen:

  • Tasche schon zur Arbeit mitnehmen und direkt zum Fitnessstudio
  • Tasche fertig gepackt zu Hause stehen haben und sofort losgehen
  • nicht das Trinken vergessen!

Step Aerobic nach Arbeit

Im Jahr 2015 habe ich den Sport „Step Aerobic“ für mich entdeckt. Er ist in jedem Fall gelenkschonender als Zumba, aber eigentlich macht man fast das Gleiche nur gemächlicher. Hierbei ist es wichtig, dass die Ausführung richtig ist und wenn man eben noch nicht „so weit“ ist, dass man eben auch bei einfacheren Schritten ein Ergebnis erzielt. Für mich war es sehr viel einfacher nach Hause zu kommen und mich für mein 30 – 45 minütiges Programm damit zu beschäftigen. Einfach durchhalten ist hier meine Devise.

Was man nicht tun darf, wenn man Sport machen will

  1. nicht hinsetzen und sich viel Zeit lassen
  2. zu lang darüber nachdenken, ob man was machen will oder nicht – einfach tun!
  3. nicht nichts trinken
  4. krank sein ist Tabu, ansonsten siehts viel schlimmer danach aus!

Es ist wichtig, dass man einfach anfängt. Nicht viel darüber nachdenken. Wenn man denkt, dass man vielleicht gar nicht so lang Zeit hat, dann fang einfach trotzdem an! Mir geht es auch jedes Mal so. Wenn man nicht anfängt, merkt man einfach auch nie wie gut einem die Bewegung tut. Nicht umsonst sagt man, dass wenn man sich bewegt auch im Kopf es vorangeht. Heißt also, dass wenn man gerade mit vielen Sorgen oder Stress zu tun hat, dass man so wieder Kapazitäten im Kopf freimacht. Perfekt also um auch mal wieder durchzuatmen. Ein bisschen auspowern ist außerdem gar nicht so schlecht!

Wie handhabt ihr das mit Sport nach der Arbeit? Oder macht ihr Sport lieber vor der Arbeit?

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Sarah