Ich sitze gerade auf meiner Couch und genieße die Sonne, die mich anstrahlt. Meine Hündin Lina liegt in ihrem Hundebett und schnarcht etwas. Dabei fühle ich so etwas wie inneren Frieden oder auch innere Ruhe. Aktuell höre ich LEA unfassbar gern, denn das öffnet mein Herz und irgendwie ist es mein Ausgleich für Stress und innere Unruhe. Die Tage vor den Feiertagen sind immer etwas stressig, denn auf der Arbeit will man so viel wie möglich noch schaffen, vor allem wenn man im Recruiting tätig ist. Wobei ich auch weiß, dass sich die meisten Menschen jetzt auf Urlaub und ruhige Tage einstellen. Sie denken nicht an Karriere, denn sie wollen genau wie ich – einfach mal die Ruhe bewahren und genießen.

Es fällt mir absolut schwer zu schreiben und meine Gedanken geordnet einzutippen, einfach weil mir meine Ruhe abhandengekommen ist. Aber dafür nutze ich jetzt die Feiertage, die genug Entschleunigung bringen, um endlich mal geradeaus zu denken. Wisst ihr, was mich einfach wirklich ganz tief entspannt?

Einfach mal innehalten.

Einfach mal nichts tun oder stehen bleiben, die Umgebung beobachten und merken wie die Zeit nur bei uns selbst vergeht. Na klar tickt die Uhr und auch dreht sich die Erde langsam, aber stetig. Dennoch, wenn ihr euch umschaut, merkt ihr, dass nur ihr selbst euch die größte Unruhe schenkt, anstatt euch Ruhe zu gönnen. Das ist meine Art mich mal daran zu erinnern, dass ich die Ruhe jederzeit in mein Herz einschließen kann. Auch wenn ich manchmal das Gefühl habe, dass ich oder wir nie wieder dahin zurückkehren können. Zu der Zeit, in der wir voller Ruhe waren.

Ganz oft beginnen wir mit Urlaub, aufgezwungene Feiertage oder wenn wir krank geschrieben sind, dass wir uns mit dem Runterkommen und Entschleunigen beschäftigen. Eigentlich viel zu spät. Unsere Batterien müssen immer wieder aufladen, aber wir behandeln unsere Batterien schlimmer als die unserer Smartphones. Unsere Handys sind den ganzen Tag in unseren Händen, in der Tasche oder in unserer Hose. Wenn wir sehen, dass wir nur noch 10% haben, dann läuten bei uns die Alarmglocken. Jetzt muss man aber aufpassen wie viel man noch macht, damit man mit dieser Ladung noch bis zum Ende des Tages kommt. Passiert mir eher selten nur noch 10% zu haben, aber da gibts einige Leute. Dann schalten wir auf Ultra-Sparmodus oder schalten das Handy aus, um es dann an die Ladestation zu bringen.

Wie gehen wir mit uns um?

Ach, das geht noch. Das mache ich auch noch. Ich bin so müde, aber was muss das muss! Schlaft mehr, schlaft länger und legt euch auch einfach mal hin oder tut nichts. Gönnt euch Ultra-Sparmodi oder mal eine kurze Auszeit. Unsere innere Batterien sind genauso wie die der Handys. Unsere Smartphones gehen mit der Zeit kaputt, wenn wir sie nicht ordentlich behandeln. Das passiert mit uns auch, denn irgendwann zahlen wir dafür. Man weiß vielleicht nicht wie, aber der Tag wird kommen, wenn wir nicht gut auf uns aufpassen. Früh genug die Reißleine ziehen und mal Pause machen.

Wisst ihr, was mein größtes Problem ist?

Dass ich mir nicht genug Zeit nehme eine Sache durchzuziehen und gewissenhaft zu machen. Nein, ich will mehrere Dinge gleichzeitig erledigen und alles gewissenhaft machen. Dabei passierten und passieren mir ständig Flüchtigkeitsfehler. Nur weil ich die Ruhe nicht bewahrt habe! Weil ich mal wieder meine Prioritäten aus den Augen verloren habe. Die eine E-Mail schreiben.. ach, ich muss noch dies tun, das ausfüllen und jenes meiner Mutter sagen. Schon gerate ich ungewöhnlich schnell in Stress, weil ich meiner Batterie mit einem Mal 20% klauen könnte. Direkt runtergerasselt. Vielleicht kennst du das ja auch und du erkennst dich minimal in den Worten meinerseits wieder.

Macht absolut keinen Sinn sich so zu stressen.

Keiner bekommt am Ende des Lebens oder irgendwann einen goldenen Löffel. Eher müssen wir noch dafür zahlen, was wir uns selbst antun. Aus dem Grund komm einfach öfter mal wieder zur Ruhe und bleib stehen. Man muss nicht immer wachsen, höher und schneller werden als man vorher war oder als andere es sind. Jeder Mensch sollte sich den Gefallen tun und einfach auf sich achten, sich als besonderes Individuum sehen. Sich selbst wahrnehmen. Du schaffst das!

Tipps um Ruhe zu bewahren – eine Liste

  • Musik hören
  • tanzen
  • einfach mal stehen bleiben und die Umgebung beobachten
  • in sich hineinhorchen und auf den Herzschlag achten
  • manche Menschen in meinem Freundeskreis bringen mich gut zur Ruhe und zur inneren Ausgeglichenheit
  • einen Tee trinken
  • kochen
  • seine Gedanken aufschreiben, um das Gedankenkarussel zu bremsen
  • mit seinem Haustier kuscheln
  • Sport machen/auspowern
  • mit sich selbst beschäftigen
  • lesen
  • dem eigenen Hobby nachgehen
  • Vitamin D tanken
  • spazieren gehen
  •  
Die Ruhe bewahren in Stresssituationen

In meinem Beitrag, in dem du dir meinen Kalender für das Jahr 2022 runterladen kannst, habe ich dir noch mehr aufgeschrieben. Schau gern mal vorbei.

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Sarah